Ich suchte schon seit einiger Zeit nach einer netten Möglichkeit, meinen Wein aufzubewahren. Irgendwo im Internet war ich auf eine ähnliche Idee gstoßen, die man dort zu einam recht stattlichen
Preis erstehen konnte. Da lag nur ein Schluss nahe: das kann man doch selber machen! Das Ergebnis findet Ihr hier.
Welche Vorarbeit gab es zu tun?
- Ich habe mir die Holzteile von einem Bekannten besorgt. Je älter und rustikaler das Holz aussieht, desto interessanter wirkt es am Ende.
- Da das Holz im Freien gelagert wurden, habe ich es zuerst für ein paar Tage an der Heizung durchtrocknen lassen.
- Nach dem Trocknen habe ich das Holz mit einer Messing-Bürste grob gesäubert. Danach kam auch die Maßerung sehr gut zur Geltung.
Nach der Vorarbeit gab es drei Entscheidungen zu treffen:
- Wie viele Flaschen soll das Regal fassen? Ich habe mich für insgesamt sechs Flaschen entschieden. Natürlich wäre aber auch eine andere Anordnung mit einer größeren Anzahl an Flaschen möglich
gewesen.
- In welchem Winkel sollen die Flaschen gelagert werden? Ich habe mich für einen 90°-Winkel entschieden. Vielfach findet man auch kleinere Winkel, bei denen die Flaschen von schräg oben
eingeführt werden. Die Löcher für die Flaschen habe ich mit einem sogenannten Forstnerbohrer ins Holz gebohrt und mit Schmirgelpapier nachgearbeitet.
- Wie sollen die Holzblöcke zueinander angeordnet sein? Ich habe ein wenig herumprobiert und fand die Anordnung auf den Bildern ganz passend. Damit das Ganze hinterher auch stehen bleibt und
unter dem Gewicht der Flaschen nicht kippt, habe ich die Holzblöcke von unten auf ein Holzbrett geschraubt.
Bei einer Sache solltet Ihr aufpassen. Der Durchmesser des Bohrers sollte exakt passen. Wenn die Flaschen zu viel Spiel haben, hängen sie nach unten oder fallen sogar heraus. In meinem Beispiel
habe ich mich für einen Bohrer mit 32mm Durchmesser entschieden. Für die Flaschen mit Korkverschluss hat sich das als perfekt erwiesen. Für Flaschen mit Schraubverschluss braucht es ca. 1mm mehr,
da die Deckel den Flaschenhals breiter machen. Mit ein wenig Geduld bekommt man das aber auch mit Schmirgelpapier hin. Ihr müsst Euch aber vorher überlegen, welche Flaschen ihr später lagern
möchtet.